RKS – Was ist das?

Download: Flyer Rasenkraftsport

Rasenkraftsport (RKS) besteht aus den drei Disziplinen

  • Hammerwerfen
  • Gewichtwerfen
  • Steinstoßen

Die erzielten Leistungen werden mittels einer Punktetabelle in Punkte umgerechnet und in einem Dreikampf zusammengefasst. Es werden auch Einzelmeisterschaften im Steinstoßen und Gewichtwerfen sowie im Mannschaftskampf ausgetragen. Auch in der Halle werden Meisterschaften im Steinstoßen durchgeführt. Um die größtmögliche Wettkampfgerechtigkeit zu erreichen, wird, wie in anderen schwerathletischen Disziplinen (Ringen, Gewichtheben etc.) in verschiedenen Gewichtsklassen gestartet. Dadurch wird zum Beispiel nie ein Athlet mit 70 Kg Körpergewicht gegen einen Athleten mit über 100 Kg Körpergewicht antreten müssen.

Wettkämpfe finden in folgenden Altersgruppen statt: Schüler A und B, Jugend A und B, Junioren, Aktive und Altersklassen jeweils für männliche und weibliche Teilnehmer getrennt. Diese Altersgruppen sind in sich in verschiedene Gewichtsklassen aufgeteilt, bei den Männern gibt es z.B. 6 Gewichtsklassen bei den Frauen 4, und in den Altersklassen jeweils 3. In allen Altersgruppen werden Mannschaftskämpfe ausgetragen.

Warum also Rasenkraftsport?

Rasenkraftsport ist eine „gerechte“ Sportart, da aufgrund der angebotenen Gewichts- und Altersklassen die „richtigen“ Sportler gegeneinander kämpfen. Körperschulung, Fitness, Beweglichkeit und Dynamik sind bei uns gefragt. Wer den Rasenkraftsport einmal richtig erlernt hat, wird ihn bis ins hohe Alter ausüben können, da er wenig verletzungsanfällig ist.

Rasenkraftsport als Leistungssport

Diejenigen die sich dem Rasenkraftsport aktiv widmen, müssen sich genau wie in anderen Sportarten auch ihrer Disziplin ganz verschreiben, um als Spitzesportler mithalten zu können. Sie müssen hart an sich arbeiten und viel Zeit für das Training aufwenden. Das heißt zwei bis dreimal in der Woche auf dem Wurfplatz Training mit den Geräten. Dazu Krafttraining im Kraftraum und zusätzliches Konditionstraining. Im Winter wird fast nur im Kraftraum trainiert bzw. ein allgemeines Körpertraining in der Halle abgehalten, unterbrochen von den verschiedenen Hallenmeisterschaften im Steinstoßen.

Folgende Meisterschaften kommen zur Austragung:

  • Kreismeisterschaften
  • Landesmeisterschaften
  • Regionalmeisterschaften
  • Deutsche Meisterschaften
  • 1. und 2. Bundesliga

Die Disziplinen des Rasenkraftsports im Einzelnen erklärt:

  • Hammerwerfen

Das Hammerwerfen ist ohne Zweifel die schwierigste technische Disziplin. Um Bestweiten zu erzielen, bedarf es einer jahrelangen Schulung der Technik. Weiterhin ist ein Höchstmaß an Beweglichkeit, Koordinationsfähigkeit und Dynamik erforderlich. Kommt noch die entsprechende athletische Körperschulung hinzu, sind alle Voraussetzungen für ein erfolgreiches Abschneiden im Wettkampf gegeben.

Das Hammerwerfen erfolgt aus einem durch ein Gitter geschützten Wurfkreis mit 2,134 m Durchmesser. Im Allgemeinen wird mit drei oder mit vier Drehungen geworfen. Der Hammer besteht aus einer Metallkugel, die an einem Draht mit Griff befestigt ist. Die Länge beträgt 1,21 m. Das Gewicht beträgt in der Männerklasse 7,257 kg. Die Frauen, Jugendlichen und Schüler sowie die älteren Altersklassen benutzen leichtere Wurfhämmer.

  • Gewichtwerfen

Das Gewichtwerfen erfolgt analog dem Hammerwerfen. Es wird im Allgemeinen mit zwei oder drei Drehungen geworfen. Das Wurfgewicht ist ebenfalls kugelförmig, durch eine Kette mit dem Griff verbunden und in der Männerklasse 12,5 kg schwer. Die Länge des Gerätes beträgt 50 cm. In den anderen Altersgruppen werden ebenfalls leichtere Geräte verwendet.

  • Steinstoßen

Der „Stein“ hat die Form eines Quaders (Ziegelstein), ist aus Stahl oder Gusseisen gefertigt und wird einarmig aus einem beliebig langen Anlauf heraus gestoßen. Als Abstoßlinie dient ein Balken (10 x 10 cm x 4m) der nicht übertreten werden darf. Das Gewicht des „Steines beträgt in der Männerklasse 15 Kg.